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Produktkennzeichnungen drucken

Industriedrucker drucken die Produktkennzeichnungen, die wir aus den Geschäften kennen. Doch was muss auf eine derartige Produktkennzeichnung stehen? Hier sind einige wichtige Richtlinien, die Sie befolgen müssen, wenn sie derartige Kennzeichnungen drucken wollen.

Allgemeines

Die Kennzeichnung von Produkten ist dafür da, um genügend Informationen über die Ware zu umfassen und  somit bei Kaufentscheidungen zu helfen. Beispielsweise steht das Mindesthaltbarkeitsdatum auf dem Produkt, welches für den Kauf sehr wichtig ist. Des Weiteren stehen wichtige Daten für Allergiker auf den Produktinformationen, damit diese allergische Reaktionen vermeiden können.

Produktkennzeichnungen sind jedoch nicht nur für den Endverbraucher notwendig, sondern auch für Händler. Informationen wie Preise oder Artikelnummern sind im Handel zum Beispiel wichtiger als Zutatenlisten.

Regelungen in Deutschland

Für die Darstellungen der Produktkennzeichnung gibt es auch verpflichtende Regelungen, wie zum Beispiel die Lebensmittel-Kennzeichnungsverordnung (LMKV). Diese schreibt vor, dass die Verkehrsbeschreibung des Produktes (z. B. Milchschokolade) und die Anschrift vom Hersteller oder des Verpackers gekennzeichnet werden muss. Weiterhin sind Zutatenlisten, Allergikerhinweise, Nettogewicht und das vorher schon erwähnte Mindesthaltbarkeitsdatum oder Verbrauchsdatum anzugeben.

Freiwillige Angaben, wie etwa Gütesiegel von Verbraucherzentralen oder das eigenen Firmenlogo, können zusätzlich gewählt werden. Weitere Kennzeichen, wie der Hinweis auf vegane Lebensmittel, sind ebenfalls Möglichkeiten, die Verbraucher durch kleine Bilder schnell zu informieren.

Bedeutung für den Endverbraucher

Produktkennzeichnungen dienen als Verbraucherinformation, um eine genügende Aufklärung über ein Produkt zu bieten. Da der Platz auf einer Ware begrenzt ist, werden oft weitere Informationsstellen angegeben, auf denen man sich weiterhin informieren kann.

Mit derartigen Kennzeichnungen ermöglicht man dem Endverbraucher Eigenschaften über eine Ware zu vermitteln, die er vor dem Kauf und Testen nicht erkennen kann. Es besteht also eine ungleiche Verteilung an Informationen auf der Seite des Käufers im Vergleich zum Verkäufer. Diese Tatsache kann zu positiven aber auch zu negativen Folgen führen, erst Recht, wenn man Eigenschaften über Produkte nicht kennzeichnet.

Die richtige Kennzeichnung von Ware ist somit sehr eng mit der Kundenzufriedenheit verbunden und sollte nicht unterschätzt werden. Werden beispielsweise bestimmte Informationen verborgen, die sich dann aber negativ auf den Kunden äußern, wie zum Beispiel eine allergische Reaktion, wird dieser Kunde den Kauf nicht nochmals tätigen und dem kompletten Unternehmen nicht mehr vertrauen. Auch positive Eigenschaften, wie Gewichtsverluste, die übertrieben dargestellt werden (z.B. ‚ Sie verlieren 10 kg in 2 Wochen‘) können zu Enttäuschung und Misstrauen führen.

Fazit

Achten Sie beim Erstellen und Drucken von Kennzeichnungen für Ware, dass Sie die verbindlichen Regelungen in Deutschland befolgen. Weitere freiwillige Angaben sollten der Wahrheit entsprechen und wichtige Informationen, die ins Negative ausgelegt werden können, nicht verborgen werden. Um den begrenzten Platz auf einer Verpackung zu nutzen, gibt es zahlreiche Kennzeichen, die Sie drucken können und die schnell Informationen bieten, wie zum Beispiel eine Abfallentsorgungskennzeichnung.